Wie lange Sie lüften müssen, um in Ihrem Schlafzimmer für ein optimales Raumklima zu sorgen, hängt nicht nur von der äußeren Luftfeuchtigkeit, sondern auch von der Außentemperatur ab. Je kälter, desto schneller geht das Lüften. Im Frühling reichen fünf bis zehn Minuten Lüftungsdauer aus. Am besten ist es mehrfach am Tag zu lüften und möglichst zwei gegenüberliegende Fenster vollständig zu öffnen, um die komplette Raumluft auszutauschen. Darüber hinaus sind Funktionsräume, wie Küche und Bad, besonders intensiv und häufig zu lüften, weil dort grundsätzlich höhere Feuchtigkeitswerte in der Luft auftreten.
Für genaue Meßwerte kann auch ein Hygrometer oder eine Wetterstation verwendet werden. Liegt die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent, ist alles in Ordnung. Nach dem Lüften sollte ein niedrigerer Wert als 60 erzielt werden, da die Feuchtigkeit bis zum nächsten Lüftvorgang wieder zunehmen wird.